Die Ohrkerze wird als altes Naturheilmittel von den Ureinwohnern Nord- und Mittelamerikas sowie von Naturvölkern im indonesisch-asiatischen Raum seit über 900 Jahren angewandt.
Anwendung
Bei der Ohrkerzenbehandlung wird eine trichterförmige ca. 20-30cm lange Hohlkerze die aus Honig, Bienenwachs, speziellen Kräuter und ätherischen Ölen besteht, abdichtend in den äußeren Gehörgang aufgesetzt, wodurch ein leichter Unterdruck (Kamineffekt) im Inneren der Ohrkerze entsteht.
Dadurch wird eine Druckregulation im Ohr und eine Trommelfellmassage bewirkt.
Die Durchblutung und der Lymphfluss werden gefördert.
Außerdem wird das Abwehrsystem gestärkt. Durch die Ohrkerzenbehandlung werden Ausscheidungsprozesse und Selbstheilungskräfte gestärkt, wodurch es zu einer besseren und körperlichen Harmonie kommt.
Während der gesamten Behandlung bei der der Patient in Seitenlage liegt, wird die Kerze vom Therapeuten gehalten, bis die Kerze zu einer bestimmten Markierung heruntergebrannt ist.
Am Ende der Kerze befindet sich eine Vorrichtung damit keine Tropfen oder Asche in den Gehörgang oder Körper des Patienten gelangen.
Anwendungsgebiete der Ohrkerzenbehandlung
Dauer: 45-50 Minuten
Die Behandlung beider Ohren (nacheinander) mit einer anschließenden Ohrmassage beträgt ca. 45-50 Minuten