Blutegeltherapie

Die heilsame Wirkung der Blutegel war den Menschen vermutlich schon in der der Steinzeit bekannt.

In schriftlichen Überlieferungen kommen sie bei Persern, Ägyptern, Indern und Griechen vor.

Der Blutegel gibt beim Biss eine große Zahl von Wirkstoffen ab.

Insbesondere bei entzündlichen Vorgängen an Gelenken, die meist mit Schmerzen einhergehen, können medizinische Blutegel helfen.

Durch die schmerzlindernde Substanz kann eine Schmerzlinderung bis Schmerzfreiheit für einen gewissen Zeitrahmen erzielt werden.

Hauptindikationen

Lokale Entzündungen: Thrombophlebitis, Abszess, Furunkel, Tendovaginitis, Bursitis, Arthritis, Gicht

Chronische Beschwerden an Bewegungsapparat und Muskeln: Arthrose, Myogelosen, Wirbelsäulenbeschwerden, Spannungskopfschmerz

Wann sollte eine Blutegeltherapie nicht gemacht werden?

  • Einnahme von Blutverdünnern wie: Marcumar oder Heparin

  • Fortgeschrittene Lebererkrankung und andere schwerwiegende Organerkrankungen

  • akute fieberhafte Erkrankung, gastrointestinale Blutungen

  • Menstruation

  • Schwangerschaft

Dauer einer Behandlung: 45 bis 90 Minuten je nach Anwendung

Was sie vor einer Behandlung beachten sollten:

Keine Duftstoffe, Parfum, Seife, Salben, Duschgel, Rasierwasser oder Badezusätze auf die Haut auftragen.